Online-Kommunikation

Onlinekommunikation von Unternehmen gewinnt stark an Bedeutung. Durch den direkten Kommunikationskanal zu den verschiedenen Stakeholdern/Publikumsgruppen wird das Unternehmen zum unmittelbaren Kommunikator. Inhalte und Darstellung können, im Gegensatz zu klassischer Medienkommunikation, selbst gesteuert werden. Die Gatekeeper-Funktion liegt nicht mehr bei externen Journalisten sondern wird selbst ausgeführt - im Idealfall bilden Unternehmen eigene Online-Redaktionen aus.

Im world wide web suchen Nutzer Informationen gezielt nach persönlichen Interessen. Themen der öffentlichen Kommunikation sind dabei ebenfalls Auslöser. Interaktive Elemente ermöglichen dialogorientierte Zweiwege-Kommunikation: Nutzer können unmittelbar an Informations- und Kommunikationsprozessen teilhaben und diese auch beeinflussen (z. B. durch Foren, Kommentarfunktionen etc.). Die Grenzen zwischen Kommunikator und Rezipient verwischen. Besonders deutlich wird dies bei Blogs und den verschiedenen Social Media-Plattformen (siehe auch Medienanalyse Weblogs).

Meist beschränkt sich die Evaluation von Online-Kommunikation auf die Untersuchung des Nutzungsverhaltens. In die Website integrierte Analyseprogramme liefern Auswertungen z. B. von Besucherzahlen, Page Impressions, meistbesuchten Seiten, Verweildauer, Herkunft der User usw. Meist bieten Provider entsprechende Tools an, aber auch andere Websites (z. B. Google Analytics) stellen Analyse-Tools zur Verfügung.

Für eine umfassendere Evaluation von Online-Kommunikation stehen weitere Fragen im Vordergrund:

Darüberhinaus erscheint es wichtig, die Ausrichtung der Online-Kommunikation an den definierten Unternehmens- und Kommunikationszielen zu überprüfen (vgl. Medienanalyse Internet) sowie den Konzeptions- und Umsetzungsprozess zu evaluieren (vgl. Prozesse und Qualität).


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