Erfolgsmessung – typische Fehler und Praxistipps
Den Wertbeitrag von Kommunikation erfolgreich zu messen, muss nicht zwangsläufig teuer und kompliziert sein. Vielmehr muss das Richtige gemessen werden. Hier reicht es zu Beginn bereits aus, einige Regeln zur korrekten Erfolgsmessung zu beachten und Fehler zu vermeiden.
Transparente Kosten
Nicht nur finanzielle Ausgaben sind offen zu dokumentieren, sondern auch immaterielle Ressourcen wie Zeitaufwand sind zu berücksichtigen.
Vorsichtige Erwartungen
Wenn es um Ergebnisse oder Einsparungseffekte geht, sollte die Messlatte zunächst am unteren Ende angesetzt werden.
Die richtige Sprache sprechen
Kommunikatoren sprechen oftmals eine andere Sprache als das Top-Management, insbesondere hinsichtlich Wertschöpfungsketten und Kennzahlen. Die richtige Sprache zu sprechen, setzt voraus, dass Fachvokabular heruntergebrochen und jederzeit erklärt werden kann.
Klare Zielsetzung
Kennzahlen müssen mit klaren Zielen verknüpft sein. Erst dann kann von KPI’s die Rede sein. Ist die Ersparnis von Kosten beispielsweise kein vorgegebenes Unternehmensziel, dann kann Kosteneffizienz auch nicht zum KPI werden.
Der ROI-Falle entgehen
Skeptiker des Wertschöpfungspotenzials von Kommunikationsprogrammen stellen gerne die Frage nach dem Return On Investment. Dieser Frage kann angemessen begegnet werden, wenn deutlich dargelegt werden kann, dass alle Kommunikationsziele aus den Unternehmenszielen abgeleitet worden sind.
Diese und weitere Tipps zur Einführung von Kommunikations-Controlling finden Sie bei Katie Paine und im Starter Kit des Facharbeitskreises Kommunikations-Controlling des Internationalen Controller Vereins (ICV), das am 25.04.2016 erscheinen wird.
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