Value Links und KPIs der Kommunikation

Das strategische Kommunikations-Controlling mit Scorecards ist die einzige Vorgehensweise beziehungsweise Methode, die in den Jahren 2003 bis 2009 eine nennenswerte Anzahl von Implementierungen in großen deutschen Unternehmen erreicht hat. Auch in anderen Ländern sind – wenn überhaupt – nur Implementierungen der Scorecard-Methode im Anschluss an Kaplan/Norton zu beobachten. Von daher ist es wahrscheinlich, dass sich die im Rahmen des DPRG-Projekts entwickelte Vorgehensweise und etablierten Methoden und Instrumente zu einem zukünftigen Standard für das Kommunikations-Controlling entwickeln.

Die Expertenpapiere des DPRG-Arbeitskreises "Wertschöpfung durch Kommunikation" zu Werttreibern, Value Links und KPIs der Kommunikation entstanden 2005 bis Anfang 2007. Orientierungsrahmen waren dabei die Strategy Map und die Balanced Scorecard von Kaplan/Norton. Das Ziel dieses Projekts besteht darin, den Konsens und die Konvergenz zu den Kennzahlen im strategischen Kommunikations-Controlling voranzutreiben. Vgl. dazu vertiefend Pfannenberg 2010.

Lesen Sie die Originalfassung der DPRG-Thesenpapiere (PDF) zu Werttreibern, Value Links und KPI der Kommunikation für folgende Bereiche:

Entstanden aus modifiziertem Delphi-Verfahren

Um die Expertenpapiere auf eine möglichst breite konsensuelle Basis zu stellen, wurden sie in einem modifizierten Delphi-Verfahren entwickelt: Auf Basis eines Erstentwurfs gaben weitere Experten nacheinander ihren Input, der dann durch den Hauptredakteur in enger Abstimmung mit den Experten zu einer gemeinsamen Position verdichtet wurde. Durch diese Methode wurde sichergestellt, dass die Expertenpapiere den gegenwärtigen "State of the Art" der Diskussion zum Thema repräsentieren und belastbare Implementierungsansätze liefern.

Literatur

Pfannenberg, Jörg (2010): Strategisches Kommunikations-Controlling mit der Balanced Scorecard. In: Pfannenberg, Jörg/Zerfaß, Ansgar (Hrsg.): Wertschöpfung durch Kommunikation. Kommunikations-Controlling in der Unternehmenspraxis. Frankfurt/Main: Frankfurter Allgemeine Buch, S. 61-83.

Redakteure und Experten